Orthomolekulare Medizin
Das BioMada-Konzept beruht auf Erkenntnissen der Orthomolekularen Medizin (Mikronährstoff-Medizin), die sich vor ca. 40 Jahren als neue Disziplin der Medizin entwickelt hat.
Konkret geht es dabei um ca. 45 Vitalstoffe, die auch als essenzielle Mikronährstoffe bezeichnet werden. Essenziell bedeutet, dass unser Organismus nicht oder nur ungenügend in der Lage ist, diese Stoffe herzustellen und in jedem Falle eine Zufuhr von außen erfolgen muss.
Nur wenn alle Mikronährstoffe in der richtigen Menge und Konzentration im Körper vorhanden sind, können optimale Gesundheit sowie weitestgehender Schutz vor Krankheiten gewährleistet werden.
Im Krankheitsfall unterstützen sie medikamentöse Therapien, reduzieren Nebenwirkungen bzw. Begleiterscheinungen von Medikamenten, mindern Beschwerden, verbessern die Prognose von Erkrankungen und verzögern ihr Fortschreiten.
Fast jeder weiß, dass dies heute nur noch eingeschränkt zutrifft, denn wir verzehren vorwiegend hergestellte Lebensmittel mit charakteristischen Mikronährstoffverlusten, u. a. durch Agrargifte, industrielle Anbau- und Verarbeitungstechnologien, Ernte in unreifem Zustand, überlange Lagerungs- und Transportprozesse sowie Belastung mit Fremd- und Schadstoffen, z. B. Antibiotika.
Veränderte Essgewohnheiten (Fastfood, Fertiggerichte) führen zu weiteren Mikronährstoffverlusten.
Da jeder Mensch hinsichtlich seiner biochemischen Zusammensetzung einmalig ist, führt dies zwangsläufig auch zu Unterschieden im individuellen Bedarf an Mikronährstoffen.
Vielfältige Faktoren nehmen Einfluss, wie Geschlecht, Körpergröße, Alter, Ernährungsweise, Arznei- und Genussmittelkonsum, familiäre und berufliche Belastung, momentaner Gesundheits- und Krankheitsstatus sowie besondere Lebenssituationen (z.B. Wachstumsphase, Schwangerschaft, Stillzeit, Klimakterium).
Der Bedarf an Mikronährstoffen ist also immer eine individuelle Sache.
Viele Gesundheitsstörungen und Erkrankungen entwickeln sich über Jahre, manche sogar über Jahrzehnte. Deshalb kann man chronische Krankheiten auch nicht mit einer Kurzzeittherapie behandeln. Auch Mikronährstoff-Defizite entwickeln sich meist über längere Zeiträume und sind mit eher unspezifischen Befindensstörungen (z.B. allgemeine Schwäche, Konzentrationsprobleme, Stressanfälligkeit) verbunden..
Überzeugende Erfolge mit Mikronährstoffen lassen sich in aller Regel nur durch eine regelmäßige Langzeitanwendung bei optimaler individueller Dosierung erreichen.
Während sich die Pharmako-Therapie bemüht, Medikamente mit möglichst einer, allerdings körperfremden Substanz einzusetzen, werden in der Mikronährstoff-Medizin oft viele Mikronährstoffe gleichzeitig verwendet.
Der Grund besteht darin, dass kaum ein Mikronährstoff praktisch alleine wirkt, sondern quasi die Rolle eines Instruments in einem großen Orchester spielt.
Mikronährstoffe besitzen ein breites Wirkungsprofil und zeigen bei richtiger Anwendung keine relevanten Nebenwirkungen.